Wie, was, wer und wo?

Wir, Ela & Mario, hegen schon länger den Wunsch unsere Familie, um einen Vierbeiner zu erweitern. Es gibt viele Vierbeiner, aber wir wollten einen Hund. Bevor wir diesen Wunsch jedoch umsetzen können, müssen wir uns darüber im Klaren sein was für eine Rasse Hundevierbeiner es denn sein sollte. Oha, das war zwar der Anfang, aber doch auch schon eine Herausforderung, denn wir müssen die Frage beantworten: „was wollen wir für einen Hund“?

Wir setzten uns zusammen, nahmen Papier und Bleistift oder doch lieber ein Notebook und legen eine Excel-Tabelle an? Egal, wir nahmen beides und es entwickelte sich ein Brainstorming vom Feinsten.

Wir hatten Fragen über Fragen:

  • welche Größe soll es denn sein?
  • welche typischen Art- und Wesensmerkmale sollen es sein?
  • welche Rasse soll es sein?
  • welches Geschlecht soll es sein?
  • welches Alter soll es sein?
  • passt der ausgewählte Hund in die eigene Wohn- und Lebenssituation?
  • ist eine artgerechte Haltung in dieser auch möglich?
  • wie ist die Betreuung des Hundes geregelt?
  • welche formalen Voraussetzungen sind zu erledigen?
  • brauchen wir eine Versicherung?
  • wie sieht es finanziell aus?

Die Liste der Fragen zeigt schon, dass wir unsere Entscheidung für  einen Vierbeiner nicht mit dem Herz, sondern mit dem Kopf treffen müssen. Hunde sind keine Objekte der Begierde, die man nach Bedarf an einen anderen Ort bringt oder sie gar austauscht. Ein (mehrfacher) Besitzerwechsel ist für einen Hund schwierig und deshalb sollte die Entscheidung für die Anschaffung eines Hundes nicht willkürlich getroffen werden, sondern wohl überlegt und bindend sein.

Nach der stürmischen Phase unserer Überlegungen haben wir uns auf einen Beagle festgelegt. Der Beagle ist ein intelligenter, bewegungsfreudiger und anhänglicher Familienhund.

Familienhund ist auch das Stichwort, denn wir haben uns sehr intensiv bei den Züchtern umgeschaut und dabei festgestellt, dass nicht jeder Züchter*in den Jagdtrieb des Beagle fördert. Für uns, die wir im Alten Land daheim sind, war es wichtig, dass der Jagdtrieb unseres künftigen Beagles nicht unbedingt in der Zuchtlinie gefördert wird. Wir hatten Glück und eine Züchterin gefunden, die weniger den Jagdtrieb, denn mehr den Familienhund in Ihrer Zuchtentwicklung präferiert. Das bedeutet aber nicht, dass die jagdlichen Anlagen des Beagles nicht mehr vorhanden sind. Sie sind vielleicht nicht mehr ganz so stark ausgeprägt.

Welches Geschlecht unser künftiger Beagle haben sollte war zunächst überhaupt nicht klar, aber im Verlauf unserer Überlegungen wie er oder sie den heißen solle, haben wir ziemlich schnell einen Namen für einen Rüden gefunden, und zwar  Godfreed.  Nach weiteren Überlegungen hatten wir auch verschiedene Namen für Hündinnen, aber so sicher wie bei dem Namen Godfreed waren wir bei keinem.  Wir hatten immerhin schon die Rasse und damit auch den Charakter und das Wesen unseres künftigen Familienmitglieds. Wir hatten uns entschieden und damit waren auch die Kosten und die Folgen so einer Entscheidung klar. Jetzt fehlte nur noch der passende Züchter*in und der entsprechende Welpe.

Nach einiger Recherche haben wir uns für den Kennel Dynamic Hunters entschieden. Wir unterhielten uns sehr ausführlich mit der Züchterin und vereinbarten schlussendlich einen Vorstellungstermin. Der Besuch bei der Züchterin war für uns ein riesige Freude, denn wir lernten eine große Meute an Beaglen und die Züchterin persönlich kennen. Während unseres Gesprächs mitten unter der Meute waren wir “umringt” von ganz liebevollen und neugierigen Beaglen. Ein Rüde namens Alain hat sich während des gesamten Gesprächs auf dem Schoß von Ela niedergelassen und streicheln lassen. Ich hatte auch viele Beagle zu streicheln. Es war ein ganz großes Ereignis für uns so viele Beagle zu sehen und zu erleben. Am Ende des Gesprächs hat uns die Züchterin mitgeteilt, dass sie uns auf die Warteliste setzen würde. Mit dieser Information und den großartigen  Eindrücken machten wir uns wieder auf die Heimreise ins Alte Land.

Es verging einige Zeit und wir hatten zu verschiedenen Zeitpunkten Kontakt mit der Züchterin, um zu erfahren, ob ein Wurf in Sicht war. Endlich erhielten wir die Nachricht, dass Haylee schwanger war.

Die Trächtigkeitsdauer bei Hunden liegt zwischen 58 und 68 Tagen und damit konnten wir jetzt selbst rechnen wann in etwa eine Geburt anstehen würde und wann wir vielleicht einen Welpen erhalten könnten. Wir fieberten der Geburt entgegen und als wir die Züchterin anriefen sagte Sie: “Haylee ist am 08.04.2021 Mutter von 10 Welpen geworden“. Wir waren einfach nur glücklich über diese Nachricht. Sie erzählte uns in dem Gespräch auch, dass wir einen der 10 Welpen bekommen würden. Jetzt verging die Zeit wie im Fluge und wir fuhren 5 Wochen nach der Geburt nach Brandenburg zur Züchterin, um unseren Welpen auszusuchen.

Es war ein überwältigendes Erlebnis 10 kleine Beagle-Welpen zusammen zu sehen und zu erleben. Ja, sie schliefen noch viel, aber wir hatten viel Zeit mitgebracht und konnten sie deshalb auch im wachen Zustand erleben. Alle Welpen hatten ein farbiges Halsband und Ela und ich waren mitten in diesem “Welpen Knäuel”. Traumhaft schön, aber wir mussten uns ja entscheiden. Wer sollte es werden?

Wir hatten der Züchterin beim Kennenlerngespräch den Namen für einen Rüden erzählt und daraufhin hat sie uns für einen Rüden vorgemerkt. Ok, nach einiger Zeit hatten Ela und ich uns auf den Beagle Rüden mit dem Hellbauen Halsband festgelegt und damit hatten wir unseren Godfreed.

Nach diesem Besuch sind wir zum letzten Mal ohne unseren Godfreed nach Hause gefahren, denn am 05. Juni 2021 konnten und haben wir ihn dann abgeholt.

Das Ergebnis

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